Über mich
Und plötzlich hatte ich eine Ahnung,
dass es da einen leichteren & freudigeren Weg gibt...
Geboren wurde ich 1971 in Aachen. Seit 20 Jahren lebe ich mit meiner Familie in einer kleinen Bauernschaft südwestlich von Paderborn. Ich bin verheiratet mit Marcel Zorn und Mutter von 4 Söhnen.
„Alles fließt.“ – „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“ – „Werde der, der du bist.“ Diese Sätze gehören zu dem Wenigen, was meine Schulzeit mir als Schätze geborgen hat. Lange hat mich das niedergeschriebene Erbe der griechischen Denker bewegt – erkennend.
Nun beschäftigt es mich wieder neu – erlebend. Zwei wunderbare Methoden haben wesentlich dazu beigetragen – Embodiment-Concept und CANTIENICA® Körper in Evolution. In einer schweren biografischen Krise habe ich neu erfahren und lernen dürfen, dass ich nur die sein kann, die ich bin, wenn ich die loslasse, die ich geworden bin – also dieses stirb und werde – in jedem einzelnen Augenblick. Was vom Leben verformt wurde, kann wieder neu geformt werden. Ein Leben lang.
Wir sind aus dem Fluss der Bewegung geboren und zeigen uns am menschlichsten, wenn wir uns bewegen (Susan Singer-Carpenter). Achtsamkeit in der Bewegung unterstützt das Gesunde(nde) in jedem Menschen.
Diese Erfahrung möchte ich gerne weitergeben und Menschen damit berühren, so wie ich berührt worden bin von aufrichtender Bewegung.
Seit meinem Studium in Köln habe ich über 20 Jahre an verschiedenen Förder- und Waldorfschulen überwiegend als Klassenlehrerin gearbeitet. Zuletzt war ich in Schloss Hamborn als Förderlehrerin im Regelschulbereich tätig.
Schon früh beschäftigte mich die Frage, ob der Mensch von seiner Anlage her selbstbestimmt und frei oder durch sein biologisches und soziales Erbe determiniert sei. Mit dem Studium der „Sondererziehung und Rehabilitation der Erziehungsschwierigen“ nahmen weitere Fragen ihren Lauf. Wann kann ein Mensch die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen? Gibt es einen freien Willen? Was brauchen Kinder für eine gesunde Entwicklung, um sich in sich selbst zu beheimaten?
Mit meiner Arbeit möchte ich Menschen darin unterstützen, ihr Körpergedächtnis von Blockaden und Energiebremsen zu befreien, sich aus- und wieder aufzurichten in einen Zustand der Sicherheit und Leichtigkeit, in dem die Selbstheilungs- und Gestaltungskräfte, die jedem Menschen innewohnen, von ganz alleine ihre Wirkung entfalten können.
Ein Schlüssel für mich, meine eigene leidvolle Situation in der Krise zu verändern und ein tieferes Verständnis zu entwickeln, welches evolutionäre Erbe uns Menschen prägt und wie wir uns zu menschlicher Freiheit weiter entwickeln können, lag für mich zunächst in dem Buch „wendepunkt BURNOUT“ von Fritz Helmut Hemmerich, das ich an dieser Stelle nennen möchte. Angestoßen von seinem Reichtum entschloss ich mich zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in Eridanos, wo ich die CANTIENICA® – Methode bei Solveig Hoffmann kennenlernen durfte. Über das Geschenk der biodynamischen Craniosacral-Resonanz-Methode bei Clementine Löseke kam ich später in Berührung mit der Polyvagaltheorie von Stephen Porges, die mich nach wie vor fesselt und beschäftigt und die ein neues Denken in Bezug auf Trauma und die autonom ablaufenden Vorgänge in unserem Körper herausfordert. Einen wichtigen Meilenstein auf meinem Weg konnte ich mit der von ihm entwickelten musikgestützten Therapieform (Safe and Sound Protocol) erreichen, der ich so sehr wünsche, dass sie sich weiter verbreiten möge!
Ich bin sehr dankbar, wieder in Kontakt mit mir selber zu sein, lernen und forschen und nicht funktionieren zu wollen, Methoden kennengelernt und mehr Energie zu haben, um zwischen Erschöpfung und Energie schöpfen entscheiden zu können!
Du bist, was du siehst (F. Hemmerich) – what you see is what you get (B. Cantieni)
In diesem Sinne übe ich weiter und immer wieder neu, meinen Fokus zu lenken…